Blechbearbeitung
Das zu schneidende Blech wird zwischen zwei Holzplatten ähnlich einem Sandwich gespannt. So verhindert man das Verbiegen, Flattern und Verkratzen des Bleches äußerst zuverlässig. Aufgrund der großen Sägeblattführung zwischen den beiden Brettern wird zusätzlich das Weglaufen und Abkippen des Sägeblattes ausgeschlossen. Wo alle üblichen Stichsägeblätter sich weitgehend eignen, wird eine niedrige Hubzahl ohne Pendelhub empfohlen. Zuvor man die Spanplatte auf zwei Böcke legt und doppelseitiges Klebeband aufbringt, damit das Doppelklebeband besser hält, sollte man die Spanplatte mit Handfeger vom Staub befreien. In der Schutzfolie sind empfindliche Bleche verpackt. Auf die Holzplatte soll man das Blech samt Schutzfolie bündig kleben, denn dadurch kann es nach der Bearbeitung sehr leicht von der Spanplatte entfernt werden und es hat den optimalen Schutz vor Kratzern.
Bündig auf das Blech soll man auch die zweite Spanplatte legen. Dadurch wird ermöglicht, später die Kreise und Schnittlinien gut sichtbar auf der Spanplatte aufzuzeichnen, ohne störende Markierungen auf dem Blech zu hinterlassen. Mit der Stichsäge wird bei der Blechbearbeitung die gewünschte Form ausgesägt. Hierbei ist empfehlenswert, ohne Pendelhub mit niedriger Hubzahl zu arbeiten. Das Stichsägeblatt ist aufgrund der Spannlattenführung nicht aus der Schnittlinie gelaufen. Ein Aluminium-Winkel als Anschlag kann bei geraden Schnitten angeschraubt werden und ermöglicht einen geraden Schnitt. Sogar unser stärkstes Stahlstreckmetall oder Stahllochblech kann entsprechend dieser Anleitung mühelos gesägt werden und wir erhalten immer einen perfekten Schnitt.
Bei Kovinc d.o.o. sind Rundhölzer in verschiedenen Durchmessern erhältlich sind und eignen sich dazu, Blech zu einem runden Körper zu biegen. Vor der Blechbearbeitung soll das Blech mit Senkschrauben samt Schutzfolie sollten zunächst auf das Rundholz geschraubt werden. Auf einen exakt rechten Winkel zur Längsachse des Rundholzes unbedingt achten! Bei dem kraftvollen Biegevorgang darf das Blech unter keinen Umständen nachrutschen, damit es exakt parallel gebogen wird. Hierzu unbedingt an der Werkbankkante festspannen. Das Rundholz gleichmäßig und mit relativ hohem Krafteinsatz zu sich heran drehen und gleichzeitig das Holz unter hoher Spannung halten und von sich wegdrücken. Damit der Blechrundkörper nicht spiralförmig wird, muss man unbedingt auf den geraden Lauf des Rundholzes achten, indem die abgerollte Blechkante immer exakt auf die noch liegende Blechkante trifft.